Ingrid Kästner (Hg.)Real oder imaginär: Reflexion von Wissenschaft in den europäischen Künsten | |||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
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ISBN: | 978-3-8440-6488-9 | ||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
Reeks: | Europäische Wissenschaftsbeziehungen Uitgever: Prof. Dr. Dietrich von Engelhardt, Prof. Dr. Ingrid Kästner, Priv.-Doz. Dr. Jürgen Kiefer †, Prof. Dr. Karin Reich en Akademie gemeinnütziger Wissenschaften zu Erfurt Erfurt | ||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
Subreeks: | Allgemein | ||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
Volume: | 18 | ||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
Trefwoorden: | Wissenschaftsgeschichte; Wissenschaftsbeziehungen; Wissenschaft; Literatur; Künste; Reflexion | ||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
Soort publicatie: | Vakboek | ||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
Taal: | Duits | ||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
Pagina's: | 204 pagina's | ||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
Gewicht: | 391 g | ||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
Formaat: | 21 x 14,8 cm | ||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
Bindung: | Softcover | ||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
Prijs: | 33,80 € / 42,30 SFr | ||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
Verschijningsdatum: | September 2019 | ||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
Kopen: | |||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
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Samenvatting | Band 18 der Erfurter Akademie-Reihe enthält Beiträge einer Tagung zum Thema „Real oder imaginär: Reflexion von Wissenschaft in den europäischen Künsten“, welche am 27./28. April 2018 in der Kleinen Synagoge in Erfurt stattfand. Die Tagungsteilnehmer gingen der Frage nach, wie sich in der europäischen bildenden Kunst, in Literatur und Musik die Wissenschaften widerspiegeln, wobei die Darstellungen hinterfragt wurden auf ihren realen Gehalt, auf Tendenziöses, Verfälschungen oder sogar Erfindungen – im Sinne des Titels „Real oder imaginär“. Dabei war auch immer der europäische Blick – der Leitgedanke der Tagungsreihe „Europäische Wissenschaftsbeziehungen“ – von Bedeutung. Der Leser findet die vielfältigen Möglichkeiten einer Ausdeutung des Themas im Grußwort des Präsidenten der Akademie gemeinnütziger Wissenschaften, Prof. Dr. Klaus Manger, bereits angesprochen. Der erste Beitrag von Jürgen Kiefer †, dem langjährigen Generalsekretar der Erfurter Akademie, beschäftigt sich mit Symbolen für Wissenschaft am Beispiel des früchtetragenden Baumes als ein Symbol für die ‚nützlichen‘ Wissenschaften. Dann wird die Musik in zwei Abhandlungen thematisiert – die im Rahmen einer Tagung möglichen Hörbeispiele finden sich im Buch als Noten. Während Wolfgang Auhagen (Halle) sich mit Musik im Spannungsfeld von Wissenschaftsanspruch und Emotionalität befasst, demonstriert Werner Friedrich Kümmel (Mainz) an überzeugenden Beispielen die Darstellung des schlagenden Pulses und Herzens in klassischer Musik des 18.-20. Jahrhunderts. Den Wechsel zu Literatur vollzieht Klaus Manger (Jena) mit „Wissenschaft und Gedicht“ am Beispiel von Goethes Metamorphose der Pflanzen, wobei auch sehr eindrucksvoll Goethes methodische Überlegungen bei der Naturbeobachtung aufgezeigt werden. Einen Beitrag zur Medizinethik im Kontext von Politik und Religion liefert Felicitas Seebacher (Wien) in „‘Professor Bernhardi‘ revisited“ mit Arthur Schnitzlers literarischer Analyse der Wissenschaftskultur an der Allgemeinen Poliklinik in Wien. Dietrich von Engelhardt (Karlsruhe) untersucht am Beispiel des geisteskranken Sexualmörders Moosbrugger in Robert Musils Der Mann ohne Eigenschaften den Dialog von Literatur mit Realität, Kriminologie und Jurisprudenz. Florian Mildenberger (Stuttgart)geht der Frage nach, weshalb Jakob von Uexküll mit seiner Umweltlehre für Künstler und Literaten ein wertvoller Bezugspunkt sein konnte. Zwei weitere Beiträge widmen sich Biographien von Wissenschaftlern: Bożena Płonka-Syroka (Wrocław) hinterfragt kritisch am Beispiel des Lebensweges des Krakauer Professors Fryderyk Bogumił Hechel die medizinhistorische Biographik, und Arin Namal (Istanbul) zeigt den klinischen Pharmakologen Âkil Muhtar Özden als Wissenschaftler und Künstler. Ingrid Kästner (Leipzig) dokumentiert, wie Bilder Partei nahmen in den Auseinandersetzungen des 19. Jahrhunderts um Konzepte der Medizin. Das Buch enthält ein Gesamt-Personenregister und eine kleine Fotostrecke mit Tagungsimpressionen. Das Buch dürfte einen weiten Kreis von an Wissenschafts- und Kulturgeschichte interessierten Lesern ansprechen. |